Wir fahren zur Kur
Auf der Promenade in Ciechocinek
Ciechocinek
Die durch die Schlehdorn-Zweige herunterfließende Sole dampft intensiv unter dem Einfluss von Winds und Sonnenstrahlung und auf diese Art und Weise entsteht um die Gradierwerke herum ein jodreiches Mikroklima. Es ist ein natürliches, kuratives Inhalatorium. In der Salzsiederei in Ciechocinek werden seit über 180 Jahren Speisesalz, Heilschlamm und Heillauge hergestellt. Es ist ein Kurort, in dem es sich den eleganten Herren und reizenden Damen einfach gehörte, hin und wieder zu zeigen. Auf der hiesigen Promenade schlenderten verschiedene Prominenten und Stars. Zu diesem Kreise gehörte auch Jerzy Waldorff mit seinem Dackel – Puzon. Ciechocinek erwiderte die Sympathie dieser herausragenden Persönlichkeit zu der Stadt mit ihrer einzigartigen Atmosphäre. Vor dem bezaubernden Gebäude des Sommertheaters im Stil der Sezession, zu dessen Renovierung dieser berühmte Journalist und gemeinnützige Tätige stark beigetragen hat, wurde das Denkmal von Waldorff mit seinem unzertrennlichen Hund an der Leine errichtet. Ciechocinek bezaubert mit seinen eklektischen Bauten, mit den allgegenwärtigen Park- und Grünanlagen, die mit Blumenteppichen verziert sind. Drei hölzerne Gradierwerke, die hufeisenförmig miteinander verbunden sind, gehören zu den einmaligen und größten Bauwerken dieser Art in Europa. Ihre Höhe beträgt sogar 15,8 m und die Gesamtlänge 1741,5 m. Die Sole wird aus dem berühmten Springbrunnen „Grzybek” [Pilz] geschöpft. Sehenswert ist auch das Museum in der Salzsiederei – seine Ausstellungen versetzen uns in die Ursprungszeiten des Kurortes Ciechocinek. Im Kurpark befindet sich die Konzertmuschel im Stil des Berglandes von Zakopane, wo während der ganzen Saison Festivals und andere Veranstaltungen stattfinden. Während des Spaziergangs durch den Kurort darf die obligatorische Aufnahme mit „Hänsel und Gretel” im Hintergrund nicht fehlen. Dieser berühmte Springbrunnen von Ciechocinek ist zu einem der Symbole dieser Stadt geworden.
Junger Geist in der alten Stadt
Inowrocław
Die „Stadt auf Salz” verdankt diesen Namen reichen Salzlagerstätten und Traditionen im Bereich des Salzsiedens, die auf das Mittelalter zurückgehen. Der hiesige Kurort ist im Jahre 1875 entstanden und der Kurortteil der Stadt mit dem Salz-Park nimmt zurzeit eine Fläche von 85 Hektar ein. Bei der Umfrage haben die Leser von National Geographic Traveler im Jahre 2014 die Gradierwerke in Inowrocław zu einem der 7 neuen Wunder von Polen gewählt! Sie zeichnen sich durch die einmalige Form der zwei miteinander verbundenen riesigen Vielecke aus. In der Nacht werden sie illuminiert und entzücken die Kurgäste mit ihrer Farbenpracht. In der Trinkhalle kann man sich mit Mineralwasser „Inowrocławianka” und Heilwasser „Jadwiga” stärken und im Palmenhaus kann man exotische Pflanzen bewundern. Wenn Sie Glück haben, können Sie die „Königin der Nacht” sehen – die Blume dieses einzigartigen Kaktusses blüht nur elf bis neunzehn Stunden im Jahr! Der Garten voller Dufte und Farben ist ein idealer Ort für einen Spaziergang zwischen vielfarbigen Rosen, Päonien, Lilien und duftenden Kräutern. Für eine Weile Entspannung kann man sich zu der Therme in Inowrocław begeben, wo man ein reiches Wellness-Angebot in Anspruch nehmen kann.
Pyramide der Gesundheit
Salzquellen in Grudziądz
Nicht von Grudziądz, im kleinem Ort Marusza, hat man bei der Suche nach Erdgas und Erdöl reiche Vorkommen von Thermalquellen gefunden. Heute wird in den balneologischen Objekten der Geothermie Grudziądz eine der besten Heilquellen in Europa verwendet, die aus Tiefe von über 1600 m geschöpft wird. Ihre Temperatur beträgt sogar 40 Grad Celsius. Als idealer Ort für die Entspannung und Verbesserung der Gesundheit gilt die einmalige Pyramide mit dem Solegradierwerk, welches die Inhalationen mit Aerosol aus natürlicher jod- und bromreichen Solquelle ermöglicht.
Wieniec-Zdrój
Dieser gemütliche Kurort, der inmitten malerischer Wälder gelegen ist, eignet sich hervorragend für alle Personen, die in einem behaglichen, ruhigen Ort genesen oder für ihre Verfassung sorgen wollen. Frische Luft, die mit Phytonziden gesättigt ist – ätherischen Stoffen, die von Kiefernwäldern und Wacholdern ausgeschieden werden – wirkt lindernd auf den Körper. Der Kurort Wieniec-Zdrój verdankt seine Entstehung den Heilquellen und großen Vorkommen von Heilschlamm.